Die Kleindenkmäler von St. Margarethen
Bildstöcke und Kapellen gehören zu den besonders interessanten Kleindenkmälern unseres Landes. Oft wurden sie von bedeutenden Künstlern und Handwerkern im Auftrag von prominenten Mäzenen und Stiftern geschaffen. Sie erinnern an bestimmte Ereignisse von teils historischer, teils privater Bedeutung. Immer aber erzählen Bildstöcke und Kapellen die Geschichte einer bestimmten Region, einer Gemeinde und ihrer Bewohner und gehören damit zu den spannendsten Zeugen älterer Epochen.
Eine Gruppe engagierter St. MargarethenerInnen befasste sich im Zuge des Projekts „Dorferneuerung“ ab 2011 intensiv mit einer Neuerfassung der Kleindenkmäler des hiesigen Gemeindegebietes: Die Bedeutung der „Kunstwerke am Wegesrand“ sollte tiefer erforscht, neu beschrieben und auf Informationstafeln bei den einzelnen Objekten nachlesbar gemacht werden.
Da bei den eigenen Nachforschungen der Arbeitsgruppe viele Fragen offenblieben, beauftragten die Gemeinde und der Verschönerungsverein im März 2014 ein Kunsthistorikerteam der „DENKMALFORSCHER“, Frau Dr.in Christina Wais und Mag. Franz P. Wanek, mit einer eingehenden Untersuchung und Neubeschreibung der Bildstöcke und Kapellen.
Dieses gemeinsame Projekt wurde am 29.08.2015 der Öffentlichkeit präsentiert: Nun geben Informationstafeln bei jedem Objekt einen Überblick zur Geschichte und der kunsthistorischen Bedeutung der Kleindenkmäler. Detailreiche Informationen zu den Bildstöcken und Kapellen finden Sie hier auf unserer Homepage und in gedruckter Form in einer Broschüre („Kunstwerke am Wegesrand. Bildstöcke und Kapellen der Marktgemeinde St. Margarethen“), die im Tourismusbüro und im Gemeindeamt unentgeltlich erhältlich ist.
Details zu den einzelnen Bildstöcken:
Kreuzkapelle mit Wegkreuz
Friedhofskreuz
Florianikapelle mit Bildstock
Ecce homo
Franziskussäule
Antoniussäule
Cramerkreuz
Leonhardsäule
Koglkapelle
Pietà
Lamplkreuz
Johanneskapelle
Markussäule
Friedhofskapelle
Dreifaltigkeitssäule
Mariazellerkapelle
"Bildbaum"
Anhang: Weißes Kreuz